Unsere Kunden haben immer wieder Rückfragen zum Thema Haftkraft. Daher möchten wir noch einmal auf dieses Thema eingehen.
Normalerweise wird die Haftkraft an einem 10 mm Stahlblech gemessen. In der Praxis sieht die Anwendung der Magnete aber häufig anders aus. Dabei kommt es bei dünneren oder dickeren Gegenstücken zu einer erheblichen Veränderung der Haftkraft. An einem dünnen Blech kann man den Magneten einfach abziehen, an einem dicken Gegenstück dagegen muss man bei gleichem Magneten sehr viel mehr Kraft aufwänden, um den Magneten zu lösen. Das liegt darin begründet, dass das dünne Blech nicht so eine starke Sättigung hat wie das dicke Gegenstück, an dem sich der Magnet viel besser festsaugen kann.
Nicht nur der Untergrund ist ein wichtiger Faktor für die Haftkraft, sondern auch die Umgebungstemperaturen, da extreme Hitze und Kälte die Haftkraft entscheidend beeinflussen können.
Auch die Bauform ist ein wichtiges Kriterium. Beispielsweise kann ein Stabgreifer nicht die gleichen Ansprüche bedienen wie ein Flachgreifer, was bei unserem Test an einer dünnen Metallplatte deutlich wird. Obwohl die Haftkraft beider Magnete identisch ist, lässt sich der Stabgreifer leicht seitlich abschieben. Der Flachgreifer oder in unserem Fall der Orgamagnet wurde aber extra für diese Anwendung konzipiert und hält die Papiere wesentlich sicherer als sein Kollege in anderer Bauform.
Natürlich nimmt die Beschichtung ebenfalls eine wesentliche Rolle bei der Haftkraft ein, denn ein gummiummantelter Magnet haftet wesentlich besser als die unbeschichtete Version.
Ihr seht also, dass sehr viele unterschiedliche Faktoren die Haftkraft beeinflussen. Wenn Euch das Thema interessiert, dann schaut doch mal auf unserer Website vorbei. Dort könnt Ihr Euch kostenlos und unverbindlich unseren Magnetratgeber „Das 1 x 1 der Magnete“ downloaden.